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In 50 Einzelteile zerlegt

Durbach: Fortschritt beim Umzug des „Ortenauhauses“ ins Freilichtmuseum Gutach

Die Bauarbeiten zur Versetzung des „Ortenauhauses“ von Durbach in das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach sind in vollem Gange.

In den vergangenen Wochen wurde das historische Rebhaus von 1775 in 50 transportfähige Stücke zerteilt und verpackt. In dieser Woche folgen der Abbau und Transport der Gebäudeteile. Dabei werden die Wand- und Deckenelemente sowie die Türen und Fenster abtransportiert. Bis Freitag wird das Ortenauhaus in Durbach komplett abgebaut sein.

Nächster Schritt: Restaurierung

Die Einzelteile werden dann in eine Halle der Firma Jako Baudenkmalpflege in Illerbach gebracht. Dort sind alle Arbeiten wetter- und temperaturabhängig durchführbar. Das Haus wird maßstabgetreu aufgebaut und restauriert. Beschädigte Teile werden erneuert. Sämtliche Baustoffe werden von eventuell vorhandenen Schädlingen befreit.

Bauleiter, Gregor Paesch: „Schädlingsbefall hat man in älteren Häusern öfters. (…) Dadurch, dass wir das Gebäude komplett restaurieren und neu aufbauen, wird davon später nichts mehr zu sehen sein.

Arbeiten in Gutach

Parallel zu den Restaurierungsarbeiten werden ab März 2022 die Fundamente in Gutach gelegt. Nach der Restaurierung wird das Ortenauhaus wieder in Einzelteile zerlegt, verpackt und in den Vogtsbauernhof transportiert. Im Herbst 2022 erfolgt dort schließlich der Wiederaufbau.

Wissenschaftlicher Leiter des Vogtsbauernhofs, Thomas Hafen: „Wir freuen uns sehr, dass wir von der letzten Bewohnerin noch viele Dinge übernehmen konnten, die aus den 60er stammen (…) und es damit einrichten können.

Im Sommer 2023 soll das Ortenauhaus für die Besucher eröffnet werden.