Demnach soll der Angeklagte am 24. Juli vergangenen Jahres nachts in die Wohnung des vermeintlichen Rivalen eingedrungen sein und mehrmals auf das im Bett liegende, schlafende Opfer eingeschlagen haben. Nachdem der 63-Jährige jedoch bemerkte, dass er in der falschen Wohnung war, hat er den Agriff gestoppt und floh vom Tatort.
Täter wollte offenbar Rivalen töten
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Freundin töten wollte. Die Ex-Freundin hatte kurz nach der Tat den Verdacht geäußert. Der Täter konnte nach seiner Flucht am nächsten Morgen in seiner Heidelberger Wohnung festgenommen werden und saß seitdem in Untersuchungshaft. Das Opfer erlitt eine Schädelprellung sowie eine Gehirnerschütterung, bleibende körperliche Schäden sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht bekannt.