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Hund nach PETA-Meldung beschlagnahmt

Tierquälerei in Bad Wildbad fordert Polizeieinsatz

In Bad Wildbad im Kreis Calw soll ein Mann seinen Hund mehrmals in die eiskalte Enz geworfen haben. Die Tierrechtsorganisation PETA machte den Vorfall jetzt öffentlich.

Vorausgegangen war ein Video, dass PETA Mitte Januar erreicht hatte. Auf den Handyvideos ist zu sehen, wie ein Mann seinen Hund wiederholt in die Enz wirft, sogar von einer Brücke, und ihn als "Arschloch" bezeichnet. Der Täter wollte damit wohl demonstrieren, zu was sein Hund alles fähig ist. Der Hund jedoch hatte mit den starken Strömungen sowie dem eiskalten Wasser zu kämpfen. 
Tier von Spezialeinheit gerettet

Die Polizei bestätigte den Vorfall gegenüber Radio Regenbogen. Demnach wurde der Hund beschlagnahmt, nachdem die Polizei von PETA informiert worden war. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Der Hund kam ins Tierheim.
Tierquälerei kann Freiheitsstrafe bedeuten

Tierquälerei ist nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetztes eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Die Strafe des Täters aus Bad Wildbad ist bisher jedoch noch nicht bekannt.

Das schockierende Video sehen Sie hier.