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Zoo weiter geschlossen

Karlsruhe: Weitere bestätigte Fälle von Vogelgrippe im Zoo

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe hat zwei weitere Fälle der "hochpathogenen aviären Influenza", auch bekannt als Vogelgrippe, für den Zoo Karlsruhe bestätigt. Dabei handelt es sich um zwei vergangene Woche verstorbene Pelikane.

Nachdem das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut, bei zwei Hawaiigänsen und einem Pelikan Infektionen mit dem hochansteckenden Geflügelpest-Virus nachgewiesen hatte, ist der Tierpark seit Freitag geschlossen. Alle Vögel des Zoos sind in Quarantäne-Einheiten untergebracht. Selbst wenn in diesen Quarantäne-Einheiten ein weiterer Fall auftritt, ist der Ausbruch auf diesen Bereich beschränkt. So soll die Virusausbreitung weiter eingedämmt werden. Diese Vögel wurden in enger Zusammenarbeit zwischen den Amtsveterinären und den Zootierärzten komplett beprobt. Dabei haben sich vor allem im Bereich der Wasservögel zahlreiche neue Verdachtsfälle ergeben, die nun vom CVUA überprüft werden.
 
Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe bleibt vorerst weiter geschlossen

Insgesamt sind in den vergangenen Tagen zehn Pelikane, neun Hawaiigänse, eine Hühnergans, eine Kaisergans und eine Nonnengans aus dem Zoobestand gestorben. Davon sind drei Pelikane und zwei Hawaiigänse auf die "hochpathogene aviäre Influenza" bereits bestätigt, zudem ein Graureiher aus der Wildvogelpopulation. Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe bleibt vorerst weiter geschlossen.