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Großteil der Tiere negativ getestet - keine weiteren Todesfälle

Vogelgrippe im Karlsruher Zoo: Gute Entwicklung

Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe im Zoo Karlsruhe vor rund drei Wochen ist ein Teil der infizierten Vögel mittlerweile negativ. Auch wenn keine weiteren Todesfälle dazu kamen, bleibt der Zoo vorerst geschlossen.

Es ist der größte Ausbruch der Vogelgrippe in einem Zootierbestand. Insgesamt gab es im Karlsruher Zoo rund 90 Vögel, die positiv getestet wurden, von denen 27 Tiere verstarben. Mittlerweile sind es nur noch 14 Tiere mit positivem Befund.

Gutes Zwischenergebnis

Nach der jüngsten Beprobungsrunde der Tiere und der Auswertung von mehr als 500 Tupfern gab es erstmals Tiere, die nach mehreren positiven Tests wieder einen negativen Test aufweisen. "Wir sind absolut zufrieden, es ist ein sehr gutes Zwischenergebnis. Wir sehen so, dass wir auf dem richtigen Weg sind", berichtet Zootierarzt Dr. Marco Roller.

Status bei 23 Vögeln noch unklar

Neben den bereits negativ getesteten Tieren gibt es laut Roller noch 23 Vögel, deren Status noch als fraglich gilt. Auch wenn alle Tiere negativ getestet werden, müssen die Biosicherheitsmaßnahmen bei den Vögeln für 42 Tage aufrecht erhalten bleiben. Wann der Zoo wieder öffnen kann, ist bis dato noch unklar.