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Lieferung an Hofstettens Partnerstadt Trostjanez

Ortenaukreis schickt Medikamente in die Ukraine

Der Ortenaukreis und das Ortenau Klinikum spendet dringend benötigte Medikamente an Hofstettens Partnergemeinde Trostjanez in der Ukraine. Der Hilfstransport wird am Mittwoch auf die Reise gehen und unter anderem Narkose- und Schmerzmittel, Kanülen, Spritzen sowie Verbandsmaterial ausliefern.

"Ich bin froh, dass wir schnell und unbürokratisch helfen können", erklärt Landrat Frank Scherer. Aufgrund der dramatischen Situation in der Ukraine wurden nach Scherer sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt, um der Region Trostjanez dringend benötigte pharmazeutische Hilfe zur Verfügung zu stellen.
Arzneimittel und Medikamente sehnlichst erwartet

Seit 2019 pflegt die Stadt Hofstetten mit dem gemeindlichen Zusammenschluss Trostjanez, 30 Kilometer südlich der Stadt Lviv (Lemberg), eine kommunale Beziehung. Bürgermeister Martin Aßmuth steht seit Ausbruch des Angriffs mit seinem ukrainischen Bürgermeisterkollegen in Kontakt, der ihn um Unterstützung gebeten hat. "Arzneimittel und Medikamente werden vor Ort und im Kreis schon sehnlichst erwartet", erzählt Bürgermeister Aßmuth.
Hilfstransport startet am Mittwoch

Die benötigten Materialien werden zusammen mit einem Hilfstransport der Stadt Freiburg in die Ukraine gebracht. Seit 1990 besteht die Städtepartnerschaft Freiburgs zur mittelalterlichen Altstadt im Westen der Ukraine. Die Güter sollen voraussichtlich am Mittwoch auf Reise gehen und in den kommenden Tagen in der Region ankommen.