Die erste fand am Wochenende statt. Mit drei Bussen, vollgepackt mit 15 Tonnen Hilfsgütern ging es am Freitag in Kirchzarten bei Freiburg los. In den Kisten : Ware im Wert von rund 200 000 Euro. 60 Prozent der Hilfsgüter waren Lebensmittel. Der andere Teil bestand aus Medizinprodukten, Decken, Schlafsäcken und Matrazen. Jürgen Braun fuhr mit.
Die Busse luden die Hilfsgüter in Krakau in Polen ab, da es dort ein zentrales Lager gibt, die die Hilfsgüter von dort aus verteilen. Danach ging es nach Przemysl, wo im Minutentakt Geflüchtete ankommen.
Von hier aus wollte man Flüchtlinge nach Deutschland mitnehmen. Doch es herrschte große Verunsicherung bei den Frauen und Kindern, sagt Jürgen Braun.
Viele wollen erstmal dort bleiben. Sie glauben, dass der Krieg demnächst vorbei ist, so Braun. Und zum anderen herrsche Angst vor Schleppern und Menschenhändlern.