Das zog viele Besucherinnen und Besucher in den Nationalpark – die Besuchszahlen nahmen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zu. Auf manchen Teilabschnitten der Winterwege im Nationalpark war deshalb eine gemeinsame Wegnutzung von Langlauf und Wandern nicht oder nur mit sehr viel Rücksichtnahme möglich. Das führte teilweise zu Unmut – im Großen und Ganzen aber überwogen die schönen Erlebnisse und verständnisvollen Begegnungen im Gebiet. Positiv ist auch zu vermerken: Wildtierruhezonen wurden in diesem Winter größtenteils respektiert.
Dominik Rüede ist der Mann, der im Nationalpark den Überblick behält, wenn es um Besuchszahlen geht
Er hat das Besuchermonitoring entwickelt und ein Zählschrankennetz etabliert. Zusätzlich führt er in regelmäßigen Abständen Besuchszählungen durch, die einerseits das tatsächliche Besuchsaufkommen eines Tages erfassen; andererseits sind sie notwendig sind, um zu prüfen, ob das, was die automatischen Zählschranken ganzjährig erfassen, plausibel ist. Im vergangenen Winter fand wieder eine solche Zählung statt: Am 13. Februar 2022 standen von 10 bis 16 Uhr 55 Zählende an 31 Zählpunkten und füllten ihre Strichlisten.