Karlsruher Kohlekraftwerk bleibt in Betrieb
Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Gas- und Energiekrise hat erste Auswirkungen auf die Region. So wird in Karlsruhe das Rheinhafendampfkraftwerk 7 (RDK 7) länger in Betrieb bleiben als geplant.
Die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Gas- und Energiekrise hat erste Auswirkungen auf die Region. So wird in Karlsruhe das Rheinhafendampfkraftwerk 7 (RDK 7) länger in Betrieb bleiben als geplant.
Das bestätigte der Betreiber EnBW Radio Regenbogen. Demnach soll das Kohlekraftwerk mindestens bis Ende nächsten Jahres in Betrieb bleiben. Ursprünglich wollte die EnbW es in diesem Sommer zur Stilllegung anmelden.
Kohle als Zwischenlösung
Hintergrund ist die Entscheidung der Bundesregierung, vorübergehend wieder verstärkt auf Kohle als Energieträger zu setzen - als Reaktion auf die durch Putins Krieg gestiegenen Gaspreise und die unsichere Versorgungslage im kommenden Winter. Das neben dem RDK 7 befindliche größere RDK 8 ist von der Entscheidung nicht betroffen. Dieses Kohlekraftwerk soll ohnehin bis zum geplanten Kohlausstieg im Jahr 2030 am Netz bleiben.