Durch beherztes Eingreifen einer Mutter konnte im Freibad in Graben-Neudorf ein Junge vor dem Ertrinken gerettet werden. Jetzt erzählt die Frau, wie schnell es zu dem Unglück kam und das auch Kinder, die gut schwimmen können, schnell in Gefahr geraten können.
Seit Wochen sind die Temperaturen gleichbleibend hoch, die Sonne scheint den ganzen Tag und die Freibäder sind voll. Zumindest für Kinder und Teenager ist es der perfekte Sommer. Doch immer wieder kommt es zu teils gefährlichen Momenten oder gar zu Badeunfällen mit Todesfolge. Im Freibad in Graben-Neudorf hat die zweifache Mama Jasmin, die mit ihren Söhnen beim Schwimmen war, selbst erlebt, wie schnell ein schon älteres Schulkind in Lebensgefahr geraten kann.
Junge geht nach Sprung unter
Nur durch Zufall hat sie einen Jungen nach einem Sprung vom Ein-Meter-Brett plötzlich untergehen sehen. Beherzt sprang sie ins Becken, um den schon zwei Meter tief gesunkenen Jungen wieder an die Oberfläche zu ziehen. Doch die Rettung gestaltete sich als schwierig, da Jasmin die benötigte Kraft selbst einen Kinderkörper aus dieser Tiefe empor zu holen völlig unterschätzte. Glücklicherweise ging die Rettungsaktion gut aus und der Junge schaffte es mit Hilfe wieder nach oben. Doch der Schock sitzt nach wie vor tief. Der Bademeister kümmerte sich anschließend um die Frau, die den Jungen rettete, und den Jungen.
Die ganze Geschichte könnt ihr hier Nachhören:
Als Konsequenz ziehe ich daraus, dass wenn meine Kinder auch sehr gut schwimmen können, dass oftmals nicht viel zu heißen hat. Wenn man als Aufsichtsperson mit ihm Schwimmbad ist, dann sollte man auch wirklich aufpassen und sich nicht mit Freundinnen unterhalten oder selbst Bahnen schwimmen und dabei denken, der Bademeister wird schon aufpassen. Man sollte mit Verstand und Auge dabei sein.