Laut dem Streikaufruf sollen die Beschäftigten zwischen 0.01 Uhr und 23.59 Uhr in den genannten Bereichen die Arbeit niederlegen. Hierzu zählen unter anderem die Bahnmeisterei Forbach, die Bahnmeisterei Menzingen, die Werkstatt sowie die Wagenreinigung in Ettlingen sowie die Wagenreinigung nahe des Karlsruher Albtalbahnhofs und der Bereich der Haltestellenservice-Gruppe.
"Geringfügige Einschränkungen"
Stephanie Schulze, Leiterin des Unternehmensbereichs Personal und Recht sowie Mitglied der AVG-Geschäftsleitung, erläutert zu dem angekündigten Warnstreik: „Täglich sind Zehntausende von Fahrgästen mit unseren AVG-Stadtbahnlinien in der Region unterwegs. Unseren Kunden möchte ich an dieser Stelle mitteilen, dass dieser Warnstreik nach unserer Einschätzung nur sehr geringfügige Einschränkungen nach sich ziehen wird. Wir werden unser Betriebsangebot auch trotz der Streikmaßnahmen am 3. November fast im vollem Umfang gewährleisten können.“
Mit Ausfällen im Betriebsangebot, die im direkten Zusammenhang mit den Warnstreiks stehen, wird nicht gerechnet
"Überrascht von der Entscheidung der Gewerkschaft"
Die AVG-Geschäftsleitung zeigt sich laut Stephanie Schulze „sehr überrascht von der Entscheidung der Gewerkschaft, trotz des konstruktiven Verhandlungsverlaufs der vergangenen Woche nun die Situation durch einen eintägigen Warnstreik unnötig zu eskalieren.“
Am 25. Oktober hat man die Eckpunkte eines verbesserten Angebots erläutert und aufgrund der hohen finanziellen Forderungen noch um ein paar Tage Geduld gebeten, um hier Berechnungen anstellen zu können.