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In 38 Tagen ist Weihnachten. Damit beginnt in zwei Wochen auch die Adventskalenderzeit.

Bastelt einen Adventskalender für eure Liebsten!

Eben haben wir noch geflucht, dass wir schon Spekulatius und Dominosteine im Supermarkt finden. Bei dem Blick auf den Kalender erschrecken jetzt wahrscheinlich einige Eltern in Baden und der Pfalz: In ungefähr zwei Wochen beginnt für Jung und Alt wieder die beliebte Adventskalenderzeit. Jedes Jahr stehen wir vor einer neuen Herausforderung: Kaufen wir einen fertigen Kalender oder machen wir doch lieber einen selbst? Und womit füllen wir ihn dann? Wir haben mit Diana Kiefer aus Stutensee-Friedrichstal gesprochen, die uns hilfreiche Last-Minute Tipps zum selbstgebastelten Adventskalender gibt.

Diana ist Designerin und kennt sich aus mit fehlender Inspiration in Sachen basteln. „Wenn es schnell gehen muss, lassen sich Geschenke einfach in Geschenkpapier einpacken und mit Geschenkband an einen Kleiderbügel hängen. Die kann man sogar noch mit dekorieren.“ Außerdem lassen sich die Adventskalender dann auch bequem in der ganzen Wohnung aufhängen und mit verschiedenen großen Geschenken füllen. Altbekannt sind auch Adventskalender aus kleinen Tütchen oder Streichholzschachteln.

Die Füllung macht’s

Doch womit befüllen wir die selbstgebastelten Tütchen? „Klassiker gehen eigentlich immer“, sagt sie „Sowas wie Nüsse, Süßigkeiten, Badekugeln oder auch Kuscheltiere und kleine Spielzeuge.“ Für Kinder sind auch große Gegenstände gut geeignet, die sich in kleine Teile aufteilen lassen  – wie Puzzle, Stapelspiele oder auch Lego. Diese Gegenstände können Tag für Tag wachsen und erhalten die Neugier der Kinder. „Das hat auch den Vorteil, dass schöne Sachen daraus entstehen können, die nicht wieder im Müll landen. Eltern können Weihnachtsgeschenke so auch vorziehen und auf den Monat verteilen.“  Mit zunehmendem Alter wird es etwas kniffliger, für Kinder in der Pubertät empfiehlt Diana einen Besuch im Drogeriemarkt und Beautyartikel oder auch Knobelspiele. „Es muss auch nicht immer etwas Materielles sein. Oft eignen sich auch kleine Zettel wie etwa Gutscheine 
für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, eine Fahrkarte für ein Karussell oder fürs Schlittschuhfahren.“

Und die Männer?

Noch eine knifflige Angelegenheit: In Baden und der Pfalz wollen wir auch unserem Liebsten eine Freude machen. Aber einen Adventskalender für Männer? Diana erklärt mit einem Schmunzeln: „Ein Adventskalender aus Socken, das ergibt dann 12 Paar. Auch ein Adventskalender mit Werkzeug, etwa einzelnen Schrauben lässt sich gut aufteilen.“ Für die Bierliebhaber unter den Männern gibt es auch einen Adventskalender mit 24 verschiedenen Bieren. 

Wer sich Dianas Arbeit etwas genauer anschauen oder sich inspirieren lassen möchte findet hier noch einige tolle Ideen: 

www.adventskalenderideen.net