Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio

Flüssiggas tritt aus einem Tank in Ketsch aus

Anwohner rochen Samstagabend gegen 18 Uhr Gas und alarmierten die Feuerwehr.

Bei einer Firma für Recyclinganlagenbau in Ketsch hatte ein Gabelstaplerfahrer bei Rangierarbeiten ein Ventil an einem Flüssiggastank beschädigt. Daraufhin ist noch eine unbekannte Menge Propangas ausgetreten. Das Firmengelände wurde weiträumig abgesperrt. Mitarbeiter versuchten das Ventil abzudichten, scheiterten aber. Das gelang erst durch die Feuerwehr. Eine Fachfirma hatte später dann das restliche Gas aus dem Flüssiggastank abgepumpt. Zur endgültigen Stilllegung des Gastanks wurde der dann durch die Feuerwehr komplett mit Wasser befüllt und durch die Fachfirma verschlossen. Rund 10 Metern um die Austrittsstelle herrschte Explosionsgefahr, deshalb wurden etwa 20 Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Alle weiter entfernten wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten und keine brennenden Gegenstände herauszuwerfen. Zunächst wurde auch Gas in der Kanalisation vermutet, Messungen ergaben aber keine gefährlichen Werte. Dennoch wurde die Kanalisation weiter gespült. Zwischenzeitlich mussten auch angrenzende Straßen gesperrt werden. Gegen 23:30 Uhr konnten die aber wieder freigegeben werden. Eine konkrete Gefährdung der Bevölkerung bestand aber nicht.