Schon am Morgen hatten mehrere hundert Angestellte auch in Heidelberg und Mannheim die Arbeit niedergelegt. Um 10:30 Uhr versammelten sich die Demonstranten in der Heidelberger Kurfürstenanlage und dann marschierten sie mit ordentlich Lärm durch die City bis zum Universitätsplatz. Hier gab es dann eine Kundgebung. Zu den Warnstreiks aufgerufen waren unter anderem die Pflegekräfte der Psychiatrien und Mitarbeiter an den Unis. Auch angestellte Lehrer und Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sind auf die Straße gegangen. Grund dafür: im Öffentlichen Dienst steht demnächst die dritte Verhandlungsrunde an. Mit neuen Warnstreiks erhöhen die Gewerkschaften deshalb den Druck auf die Arbeitgeber.
Die Gewerkschaft Verdi fordert sechs Prozent mehr Geld, mehr Urlaubstage und 100 Euro mehr Gehalt für die Azubis.