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Mehr Sicherheit auf den Straßen

Bodycams für Streifenpolizisten

Seit Samstag haben die Polizeistreifen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein Neckar Kreis die so genannten Bodycams - am Montag wurden sie in Mannheim offiziell vorgestellt

Eine Kamera, die Straftaten aufzeichnet - das ist eine Bodycam. Diese werden ab sofort von Streifenpolizisten an der Schulter getragen. Da die Beamten immer häufiger von Aggressionen und gesteigerter Gewaltbereitschaft ausgesetzt sind, möchte ma da jetzt entgegenwirken. "Der Zweck der Bodycam soll tatsächlich sein, um Übergriffe auf Polizeibeamte und gegenüber Dritten zu verhindern", sagte Michael Klump, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Mannheim.

Die Bodycams zeichnen aber nicht dauerhaft auf, sondern nur wenn die Polizisten sie manuell betätigen. Die Aufnahme wird erst dann vorbereitet, wenn der Polizist der Auffassung ist, in eine gefährliche Situation zu geraten. Dann wird die Kamera durch einen Knopfdruck, der deutlich hörbar ist, in einen "Prerecording-Modus" versetzt. Anschließend warnt der Beamte nochmal eindrücklich, dass er eine Aufnahme startet und folglich wird sie gestartet.

Die Videos werden aber nicht dauerhaft gespeichert. Grundsätzlich wird die Datei nach 28 Tagen gelöscht. Sollte sich die Tat als eine Ordnungswidrigkeit darstellen, verschiebt sich logischerweise die Speicherfrist.
 

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