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Erste Bilanz der intelligenten Videoüberwachung in Mannheim

Mannheim: Intelligente Videoüberwachung

Vor vier Monaten startete die intelligente Videoüberwachung an drei Hotspots in Mannheim: Hauptbahnhof, Paradeplatz und alter Messplatz. Bisher konnten 163 Ereignisse verzeichnet werden.

Es geht um Sicherheit in der modernen Zeit: die intelligente Videoüberwachung. Algorithmen erkennen eine Anomalie, ein auffälliges Verhalten, geben eine Meldung in das "Kontrollzentrum" der Polizei ab, ein Beamter beruteilt dann die Situtaion und schickt dann eine Streife zum Ort des Geschehens. So die Theorie. 

Die Algorithmen lernen noch 
Bisher müssen die Algorithmen noch lernen. Erkennen können sie aber schon so einiges. Zum Beispiel Körperverltzungsdelikte. Mannheims Polizeipräsident Thomas Köber: 

Ein Fall eines Todschlags haben wir sogar auch drauf, bis hin zu einer Verhinderung eines Suizides [...] auch wenn sich ein Mensch von einem Koffer trennt, den stehen lässt und weiter läuft. Es geht da um sprengstoffverdächtige Gegenstände. Das funktioniert zum Beispiel jetzt schon. 

Bis zum Sommer 2019 sollen die Algorithmen Bewegungsmuster erkennen, wie schlagen, rennen, hauen und hinfallen. 

Polizei innerhalb kürzester Zeit am Ort des Geschehens
Die ersten Monate haben gezeigt, dass die Polizei durchschnittlich innerhalb von 2:30 Minuten, ab dem Punkt der Wahrnehmung bis zum Eintreffen der Polizei, am Ort des Geschehens ist. 

Im Laufe des Aprils soll dann auch die intelligente Videoüberwachung an der breiten Straße in Mannheim starten. Mannheims Polizeipräsident Thomas Köber: 

Das erkennt die Öffentlichkeit ganz einfach daran, dass dann auch Schilder montiert werden. Und auf den Schildern sind auch QR-Codes drauf, mit denen man dann anrufen kann oder sich die Informationen holen kann.