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E-Scooter starten in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg

Verträge zum E-Tretroller unterschrieben

Nicht wenige haben sich gewundert, als sie über Nacht auftauchten: In Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg ist das anfängliche Erstaunen bald in Neugier umgeschlagen. Viele Leute flitzen jetzt schon mit den mintgrünen Elektro-Tretrollern von TIER Mobility durch die Gegend. Am Montag wurden nun die Selbstverpflichtungserklärung und die Kooperationsvereinbarung unterschrieben.

Verträge unterschrieben

In Mannheim wurden am Montagmittag die Selbstverpflichtungserklärung und die Kooperationsvereinbarung zum E-Tretroller unterschrieben.
Erster Bürgermeister Specht, VRN-Geschäftsführer Malik und Philip Reinckens von TIER Mobility, besprachen die Ziele der Kooperation aus TIER Mobility, VRN und den Städten. Alle Partner wünschen sich eine enge Zusammenarbeit. Sie wollen das E-Scooter-Angebot in die bestehende Mobilitätskette integrieren. Das heißt zum Beispiel, dass TIER in der My VRN App  vertreten werden soll. Außerdem stehen gemeinsame Marketingaktionen in Aussicht.
Im Anschluss an die Unterzeichnung der Verträge drehten die Partner vor dem Stadthaus noch eine Runde mit den E-Rollern.
 

„Was wir nicht wollen“

Momentan gibt es in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg rund 300 E-Scooter. Und das ist fürs Erste auch mal gut so. Denn was Bürgermeister Specht nicht möchte, ist eine „Überschwemmung“  mit Rollern. Außerdem betont er, dass Fahrer bestimmte Richtlinien einhalten müssen.
Die Roller dürfen nicht überall gefahren oder geparkt werden. Die Verbotszonen wurden im Vorhinein abgeklärt. Der Roller selbst wird langsamer, wenn der Nutzer dennoch in einer solchen Zone herumfährt. Bei Verstößen können auch Geldbußen anstehen. Die Sicherheit steht an oberster Stelle.
Für die Benutzung sind pro Fahrt 1 Euro Startgebühr plus 15 Cent pro Minute zu zahlen. Die Ausleihe erfolgt ausschließlich per Smartphone über die TIER App.
 

Elektrisch fahren? = Nachhaltig?

Die E-Scooter werden elektrisch betrieben und nachts zum Laden von einem Logistikpartner eingesammelt. In einer Lagerhalle werden die Roller dann aufgeladen und gewartet.
Aber wie lange ist die Lebensdauer des Rollers? Reinckens gibt eine durchschnittliche Dauer von einem Jahr an. Im Vergleich zur Konkurrenz scheint das noch lang, denn bei anderen Anbietern kann schon nach zwei bis drei Monaten Schluss sein. Die TIER Modelle werden in China produziert und haben einen langen Weg hinter sich. Die Herstellung in China erlaubt niedrigere  Produktionskosten.