In einem Geschäft für Tierbedarf in Weinheim trauen Kunden gestern ihren Augen nicht: auf einer Bank steht ein Körbchen mit einem schlafenden Baby darin. Von den Eltern keine Spur.
Die Kunden haben die Polizei verständigt und die Angestellten informiert. Diese erinnerten sich an eine Familie, die Fische kaufen wollte und das Baby deshalb abgestellt haben musste. Mit dabei war noch ein weiteres Kind im Alter von fünf Jahren, das die Eltern abgelenkt haben musste, sodass sie ohne ihr zwei Monate altes Baby das Geschäft verließen. Dann machten sie sich auf den Heimweg in den Odenwald.
Zwischenzeitlich haben sich die Polizeibeamten der Stadt Weinheim und eine zufällig anwesende Kinderkrankenschwester um das Baby gekümmert. Nach etwa einer Stunde meldeten sich die besorgten Eltern. Sie seien davon ausgegangen, dass sie das Körbchen mit dem Säugling auf der Rückbank des Autos stehen hatten. Als sie bemerkten, dass ihr Kind nicht im Auto war, drehten sie sofort um und fuhren sofort zurück nach Weinheim. Wohlbehalten wurde ihnen ihr Baby zurückgegeben – das hat von dem ganzen Aufruhr fast nichts mitbekommen.
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