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Wer hat das Schwein misshandelt?

Polizei im Auftrag „Lotta“ unterwegs

Wer ein lebendes Wesen als Plakat für Hassbotschaft missbraucht, beweist zwar Einfallsreichtum, aber auch eine denkbar geringe Weitsicht und Rücksichtslosigkeit.

Die Polizei ermittelt nun gegen die Täter, die zum Fußballspiel des SV Waldhof und der 1. FC Kaiserslautern ein Hausschwein in der Nähe des Carl-Benz-Stadions in einem bemitleidenswerten Zustand ausgesetzt haben. Das Tier war mit Farbe besprüht und mit Hassbotschaften gegen den SV Waldhof beschmiert.

Als es später aufgefunden wurde, war es geschwächt, stand unter starkem Stress und war dehydriert. Das Tierheim Frankenthal, wo das Schwein "Lotta" schließlich in Obhut genommen wurde, meinte, dass es ihr „gar nicht gut gegangen sei“.
 
Woher kam Lotta?
 
Die Polizei will herausfinden, wer für die Aktion verantwortlich ist. Außerdem soll geklärt werden, wo das Schwein eigentlich herkommt. Gegen den Täter wird wegen des Verdachts des Diebstahls und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Einen Verdächtigen gibt es bereits. Außerdem sind drei Fahrzeuge aufgefallen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten.
 
Die Fahrzeuge
 
Eines von den verdächtigen PKWs ist ein Kastenwagen, der am Donnerstagabend kurz nach 22 Uhr beobachtet wurde, als er durch den Gartenschauweg davon fuhr. Wem die Autos gehören, ist noch unbekannt. Wer eine Auskunft zu dem Vorfall geben kann, meldet sich bitte unter der 0621/174-3310 bei der Polizei.