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Mit Vollgas hinter Gitter?

373 Punkte in Flensburg: Verkehrssünder vor Gericht

Der Fall des 37-jährigen aus Speyer, der durch seine Verkehrsdelikte stramme 373 Punkte in Flensburg sammelte, wird nun von der Staatsanwaltschaft in Frankenthal geprüft.

Bereits im Februar kam der Angeklagte das erste Mal vor Gericht. Ihm konnten damals über 150 rechtswidrige Fahrten nachgewiesen werden. Für alle 150 bekam er zwei Punkte in Flensburg. Er kam ansonsten nur mit einer Bewährungsstrafe, sowie der ausdrücklichen Mahnung davon, dass er das nächste Mal mit einer Haftstrafe rechnen könne. Dem schenkte er jedoch keine Beachtung und im September wurden ihm erneut illegale Fahrten nachgewiesen. Zudem wurde sein 35.000 Euro Auto beschlagnahmt. Nun hattte er 373 Punkte auf seinem Konto in Flensburg.
 
 
Nun würde seine Verkehrssünderdatei von der Staatsanwaltschaft in Frankenthal untersucht. Bereits in den kommenden Wochen soll über eine mögliche Anklage entschieden werden. Vermutlich geht der Fall an das Amtsgericht Speyer, wo der Angeklagte, aufgrund seiner Vordelikte, mit einer Haftstrafe rechnen muss.