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Auch in "seinem Haardtblick" ist der Sport mit dabei

Adler Mannheim-Logo ziert den Boden von Friedelsheimer Weinstube

Wer den „Haardtblick“ besucht, der ist oft auch sportbegeistert. Schließlich trifft man hier eine echte Legende der deutschen Sportszene. Geführt wird sie von Stadionsprecher Udo Scholz, welcher seit 1994 die Spiele der Adler im Stadion kommentiert, nach einer langen Karriere beim 1. FC Kaiserslautern und der Borussia in Dortmund. Die Liebe zum Sport, besonders zum Eishockey, verkörpert er nicht nur in der Halle, sondern auch in seinem prominenten "Nebenjob" als Gastwirt in der Weinstube.

Als die Adler Mannheim im Jahr 1997 deutscher Eishockey-Meister wurden, zierte das Logo des Vereins den Eingangsbereich seiner Kneipe, damals noch in Weinheim. Zwei junge Frauen aus dem Fanblock des Teams malten nach der erfolgreichen Saison den Adler, das Erkennungsmerkmal des Vereins, auf den Boden. 
 
Auch nach dem Umzug nach Friedelsheim blieb die Tradition erhalten. Schließlich wurden die Adler nicht das letzte Mal deutscher Meister. Nicht lange hat es gedauert, da wurde auch der Eingangsbereich des „Haardtblick“ verziert. Wieder waren es Fans, die diese schöne Geste auch am neuen Heimatort des Stadionsprechers verwirklichten.

Die Gäste sind begeistert, fotografieren und heben teilweise das Bein, weil sie nicht drauf treten möchten

erzählt Scholz enthusiastisch. Das Wappen ist ihm ans Herz gewachsen.

Damit das Kunstwerk immer in voller Pracht strahlt, wird es jedes Jahr erneuert und auch ergänzt.
Seit dem Jahr 2019, in dem die Mannheimer zum achten Mal deutscher Meister wurden, wurden die Siegessterne mit unter das Logo gemalt, in der Hoffnung, dass sie noch oft um neue ergänzt werden dürfen.