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„A6-Boulevard“ soll Besucher anlocken

Viele von uns fahren jeden Tag über die A6 zur Arbeit, dabei kann man entlang der Autobahn auch schön seine Freizeit verbringen.

Neun Betriebe haben sich jetzt zusammengetan und die Marketing-Gemeinschaft „A6-Boulevard“ gegründet. Die machen jetzt zusammen Werbung und wollen so Besucher anlocken. Mit dabei sind der Hockenheim Ring, die experimenta Heilbronn, die Thermen & Badewelt Sinsheim, die Klima Arena, RappSoDie Bad Rappenau, das Salzbergwerk Bad Friedrichshall, Erlebnispark Tripsdrill, das BikiniARTmuseum und die Neckarmeile. Die A6 zieht sich quasi als roter Faden durch die Region, meint auch der Vorstandsvorsitzender der Klima Arena Alfred Ehrhard:

Die A6 ist eine ganz natürliche Verbindungslinie. Die Regionen unterscheiden sich leider manchmal durch unbewusste Grenzen, aber die A6 etwas Verbindendes.

Von der Actiontour zum Entspannungsbad

Der Name „A6-Boulevard“ soll die zentrale Lage und die Weltoffenheit der Betriebe entlang der Autobahn repräsentieren. U.a. stehen jetzt Säulen mit Prospekten und Flyern in den Foyers derer die mitmachen. Eine Grafik der A6 mit den dortigen Freizeitzielen gibt einen schnellen Überblick. Alexander Ruscheinsky vom 24-Autohof redet von einem einzigartigen Standort:

So etwas gibt es in ganz Europa nicht nochmal auf 50 Kilometern. Wir können mit jeder Großstadt wie Berlin, London oder Paris mithalten. Jetzt müssen wir schaffen, dass die Leute sehen, wie toll es hier ist und sie länger bleiben wollen.

Auch sein Sohn und Geschäftsführer des BikiniARTmuseumsDaniel Ruscheinsky glaubt an den Erfolg der Gemeinschaft:

Für viele Leute, die gerne auf den Hockenheim Ring gehen, zur Formel1-Rennen oder Rockkonzerten, ist die Anreise vielleicht zu weit, um hier für einen Tag hinzufahren. Aber wenn viele Attraktionen hier, dann würden die Leute vielleicht sogar mit ihrer ganzen Familie herkommen und dann hier ein schönes Wochenende verbringen.

Mehr als 4 Millionen Menschen besuchen jedes Jahr die einzelnen Attraktionen. Mit dem „A6-Boulevard“ sollen es jetzt noch mehr werden. Davon sollen aber nicht nur die Betriebe selbst profitieren, sondern auch die Einzelhändler und Gastronomie in den einzelnen Städten.