Gewinner-Konzepte für neues Schwimmbad
Das Freibad im Mannheimer Herzogenried soll zu einem Kombibad ausgebaut werden. Für das Baukonzept gab es einen Wettbewerb für internationale Architekturbüros. Jetzt stehen zwei Gewinner fest.
Das Freibad im Mannheimer Herzogenried soll zu einem Kombibad ausgebaut werden. Für das Baukonzept gab es einen Wettbewerb für internationale Architekturbüros. Jetzt stehen zwei Gewinner fest.
Viele Hallenbäder in Mannheim sind über 50 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig. Ein neues Bad muss also her. Genauer gesagt, soll beim Herzogenriedbad ein Kombibad entstehen. 21 verschiedene Architekturbüros haben ihre Vorschläge für das Kombibad eingereicht, am Mittwoch wurden nun zwei Sieger des Wettbewerbs gekürt. Der Hauptunterschied der beiden Konzepte ist die Lage des Eingangs. Während sich das Freiburger Konzept eher der Multihalle widmet, liegt der Eingang im Berliner Konzept an der Max-Joseph Straße, also Richtung Neckarstadt.
Einer der beiden Sieger ist der Architekt Christoph Höfler aus Freiburg:
Du selbst können sich in der GBG-Halle in Mannheim ein Bild von den beiden Siegern machen, dort sind ab Freitag bis Donnerstag, den 5.Dezember, alle Konzepte ausgestellt. Nur am Freitag haben Du allerdings ab 13Uhr die Chance für Deinen Favoriten abzustimmen und eigene Ideen miteinzubringen.
Wie geht es jetzt weiter?
Die Stadt prüft jetzt beide Konzepte, letztendlich entscheidet dann der Gemeinderat, welches Konzept umgesetzt wird. Die Stadt will im Jahr 2021 anfangen, das Schwimmbad zu bauen, nach zwei Jahren sollte das Kombibad eröffnen. Das bestätigt auch Bürgermeister Lothar Quast:
Zwei Rutschen sind auf den beiden Konzepten eingezeichnet, doch das heißt nicht, dass die auch wirklich kommen, erklärt Klaus Elliger von der Stadt Mannheim:
Klar ist aber, die Besucher können sich auf ein großes und modernes Schwimmbad freuen, inklusive Freibadbenutzung. Sobald das neue Kombibad eröffnet, schließt das sanierungsbedürftige Hallenbad in Seckenheim. Das Herschelbad bleibt zwar bestehen, allerdings nicht für Vereine, Schulen und Sportschwimmer. Denn das Herschelbad soll, laut Stadt, eher ein Erholungsbad werden.