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Während Falschparker bestraft werden, werden Richtigparker belohnt

Gummibärchen und Dankeskarten für Richtigparker

In Schwetzingen gibt es seit dem 2. Dezember eine Aktion, die auf die Gefahren von Falschhalten bzw. Falschparken aufmerksam macht.

Aktion für mehr Aufmerksamkeit

Noch bis zum Freitag, den 13. Dezember läuft die Aktion in Schwetzingen.

Alle diejenigen, die falschparken, bekommen einen Strafzettel, aber erhalten auch eine Broschüre, die darüber aufklärt, welche Folgen Falschparken haben kann.

Alle diejenigen, die richtig parken werden vom Ordnungsamt mit einer Packung Gummibärchen, sowie einer Dankeskarte belohnt.

In Schwetzingen kommt die Aktion gut an. In Eppelheim, Sinsheim und Leimen werden vergleichbare Aktionen durchgeführt.  

Auswirkungen von Falschparken
 
Falschparken kann viel größere Auswirkungen haben, als man im ersten Moment vielleicht denkt. Radfahrer und Fußgänger können durch das falsche Halten gefährdet werden.

Das Verkehrsministerium hat in diesem Jahr seine mehrjährige Verkehrssicherheitskampagne gestartet. Alle kommenden Jahre wird ein anderes Thema Schwerpunkt sein.
Dieses Jahr liegt der Fokus auf Unfälle im Zusammenhang mit dem ruhenden Verkehr.

Richtigparker tragen demnach zur Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei. Umgekehrt stellen alle, die falsch parken, eine Gefahr für andere dar.

Wo darf man nicht parken oder halten?

Das Parken oder Halten ist zweiter Reihe ist verboten, das gleiche gilt für Geh- und Radwege, an Kreuzungen oder Einmündungen.

An Zebrastreifen und signalisierten Fußgängerfurten, als auch ungeordnet vor Schulen oder Kindergärten, gilt das Halten oder Parken ebenfalls als ordnungswidrig.

Die Höhe der Verwarngelder kommt auf die Ordnungswidrigkeit an.

Unfälle durch das Öffnen der Autotür

Es passiert viel zu schnell: Man parkt und öffnet - ohne nochmal links hinter sich zu schauen - seine Autotür und dann ist es bereits passiert: Ein Fahrradfahrer wurde verletzt.
Im Schnitt erleidet jeder fünfte Radfahrer durch  diese „Dooring-Unfälle“ schwere oder tödliche Verletzungen.

In diesem Zusammenhang gibt es den sogenannten „Holländischen Griff“. Bei diesem öffnet man seine Autotür mit seiner rechten anstatt der linken Hand und richtet somit automatisch den Blick links hinter sich.
Auf diese Weise können solche Unfälle ganz einfach vermieden werden.