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Staatsanwältin fordert 3,5 Jahre Jugendstrafe

Kampfhundprozess: Plädoyers wurden verlesen

Der Prozess um die Kampfhundeattacke in Leimen im Rhein Neckar Kreis befindet sich auf der Zielgeraden. Heute wurden die Plädoyers verlesen

Die Staatsanwältin forderte heute vor dem Heidelberger Landgericht eine Jugendstrafe von 3,5 Jahren für den jüngsten Angeklagten. Er soll im Sommer diesen Jahres zusammen mit einem Begleiter (ebenfalls angeklagt) zwei Kampfhunde auf einen Jungen gehetzt haben. Das Opfer hatte daraufhin schwere Verletzungen erlitten. Es wurde sogar von einem Wunder gesprochen, dass der damals 15-jährige Junge überlebte.
Der heute 17-jährige Hauptangeklagte hatte bereits am ersten Prozesstag ein Geständnis abgelegt und sich zusammen mit seinem Begleiter und dem Hundehalter (ebenfalls angeklagt) beim Opfer entschuldigt. Die Verteidigung des Hauptangeklagten plädierte auf eine Jugendstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt werden soll.

Für die weiteren Angeklagten forderte die Staatsanwaltschaft jeweils eine Bewährungsstrafe von einem Jahr.