Die Sarotti Mohr Werbeanzeige im Mannheimer Capitol hatte für Aufsehen gesorft. Viele Menschen hatten sich beschwert, dass die Anzeige rassistisch wäre. Jetzt hat das Capitol die Anzeige verhüllt.
Es soll eine Kunstinstallation werden, die wechselt, sagte Geschäftsführer Thorsten Riehle bei der Enthüllung am Mittwoch Mittag. Und diese Installation, die zunächst vom hauseigenen künstlerischen Leiter Georg Veit präsentiert wird, soll zu Diskussionen anregen. Damit Menschen miteinander ins Gespräch kommen und zumindest das Argument des Anderen akzeptieren und verstehen können, das ist das Ziel von Riehle.
Wir wollen damit tatsächlich ganz bewusst irritieren und die Menschen darauf hinweisen und verdeutlichen, dass es hier eben auch darum geht über diese wichtigen Themen zu diskutieren.
Bis zum 8. März soll die Installation von Georg Veit stehen bleiben, danach wird der ursprüngliche Schriftzug samt Logo des Sarotti Mohrs wieder gezeigt. Um zu irritieren. In der nächsten Zeit werden dann noch weitere Installationen folgen, die allesamt verdeutlichen sollen, dass es keinen Platz für Rassismus gibt.
