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Auch ein Fall aus Ludwigsburg erfasst

Corona-Virus in Heidelberg: Landesweite Fälle steigen auf zehn

In Baden-Württemberg gibt es zwei neue bestätigte Corona-Fälle in Heidelberg und Ludwigsburg.

Im ersten Fall handelt es sich um einen Mann aus dem Landkreis Ludwigsburg, der innerhalb der so genannten Influenza-Surveillance „herausgefischt“ wurde. Das bedeutet, dass Proben im Labor des Landesgesundheitsamtes, die negativ auf Influenza getestet wurden, automatisch auch auf das Corona-Virus hin untersucht werden. Dies ist der erste Fall, der auf diese Art ermittelt wurde.
 

Beim zweiten Fall handelt es sich um einen Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis, der sich am Mittwochabend nach seiner Rückkehr aus dem Ski-Urlaub in Südtirol mit leichten Symptomen in der Notfallambulanz der Heidelberger Universitätsklinik vorgestellt hat. Der Test fiel am späten Donnerstagabend positiv aus. Der Mann befand sich in einer entsprechenden hierfür eingerichteten Quarantäne-Station in der Uniklinik Heidelberg. Patienten werden hier im Neubau der Chirurgie aufgenommen. Dort ist Platz für 40 Patienten in 20 Zimmern.

Das Klinikum weißt darauf hin, dass erster Ansprechpartner bei entsprechenden Grippe-Symptomen das Gesundheitsamt ist, das telefonisch kontaktiert werden soll. Patienten sollen nicht direkt ins Klinikum fahren. Derzeit laufen weitere Untersuchungen, alleine gestern waren es 21, alle negativ.

Er kam am Aschermittwoch zurück aus seinem Urlaub. Laut einer Sprecherin des Rhein-Neckar-Kreises ist seine Ehefrau in Quarantäne, hat aber keine Symptome. Alle seine Kontaktpersonen seien demnach ermittelt und informiert worden. Wo genau der Mann herkommt, möchten die Behörden nicht mitteilen um keine Panik zu verbreiten.