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Igor Levit spiel zwei Livestream-Konzerte

Heidelberger Frühling ist #DigitalUnterwegs

Der "Heidelberger Frühling" 2020 musste abgesagt werden. Trotzdem möchte das Festival Gemeinschaftserlebnisse in der Kunst schaffen - dieses Jahr eben digital. Aus dem diesjährigen Leitgedanken "Unterwegs" ist die Programmidee "DigitalUnterwegs" entstanden.

In den Zeiten von Social Distancing haben sich die Veranstalter des "Heidelberger Frühling" entwas neues einfallen lassen - jetzt finden sogenannte Livestream-Konzerte statt, die jeder von zuhause genießen kann.

Pianist Igor Levit spielt zwei Konzerte

Das erste Konzert dieser Art findet am Donnerstag, den 26.03. um 19:30 statt. Hier spielt Pianist Igor Levit, der eigentlich mit sechs Konzerten und als Akademie-Leiter in Heidelberg präsent gewesen wäre, mit der Cellistin Julia Hagen. Die 24-jährige Salzburgerin war im letzten Jahr Stipendiatin der Kammermusik Akademie des Heidelberger Frührling. Auf dem Programm stehen Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven, zum Beginn der Liveübertragung gibt es eine kurze Einführung in die Werke. Am 27.03 um 19:30 Uhr spielt Igor Levit die 24 Präludien und Fugen von Dmitri Schostakowitsch. In einer Konzertpause kann man Igor Levit im Gespräch mit Thorsten Schmidt erleben.
Für die Liveproduktion hat die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ihre Türen geöffnet.
Zu sehen sind die Livestreams (anschließend 24 Stunden abrufbar) über folgende Onlineplattformen des Heidelberger Frühling: www.heidelberger-fruehling.de , auf Facebook (Musikfestival Heidelberger Frühling), und Twitter (hdfruehling).

Spenden für die Wertschätzung der Kunst

Aufrund der aktuellen Notlage ist es Festivals untersacht, Veranstaltungen durchzufhren und sie sind daher gezwungen, Künstlerverträge aufzulösen. Für den "Heidelberger Frühling" sei das eine untragbare Situation. Deshalb sind Zuschauer und Interessierte der Livestreams dazu eingeladen, ihre Wertschätzung für Kunst in Form von Spenden zu zeigen. Diese kommen den KünstlerInnen des "Heidelberger Frühlings" 2020 zu, die durch die derzeitige Situation existenzbedroht sind.