Mitten in der Corona-Krise haben viele schon genug Sorgen. Doch am Ostersonntag traf es die Bewohnerinnen und Bewohner eines Einfamilienhauses in Waibstadt besonders schwer.
Von einem Holzkohlegrill ausgehend entwickelte sich ein Feuer, welches das gesamte Haus unbewohnbar machte.
Die Nachbarn alarmierten gegen 22:30 Uhr über Notruf die Rettungsleitstelle in Ladenburg: es handele sich um einen Zimmerbrand. Nachbarn versuchten, die Flammen mit Gartenschläuchen in Zaum zu halten. Doch als die ersten Rettungskräfte ankamen, stand der Dachstuhl des drei-stöckigen Gebäudes bereits in Vollbrand. Ein Großalarm wurde ausgelöst: Feuerwehrkräfte aus Waibstadt, Daisbach und Sinsheim kamen zu Hilfe. Bis in die Nachtstunden dauerte der Einsatz.
Alle Bewohnerinnen und Bewohner wurden von den Nachbarn rechtzeitig aufgeweckt und konnten in Sicherheit gebracht und vom Rettungsdienst versorgt werden. Nun kümmert sich die Gemeinde Waibstadt um eine Notversorgung für die Familie.
Denn das Haus ist durch das Feuer so stark beschädigt, dass es nicht mehr bewohnt werden kann. Der Schaden wird auf bis zu 200.000€ geschätzt. Wegen der genauen Brandursache ermittelt nun die Heidelberger Kriminalpolizei.
Foto: Julian Buchner