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Kundgebung auf dem Heidelberger Marktplatz

Der 1. Mai in der Metropolregion

Der DGB hat die traditionellen 1. Mai Kundgebungen wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen gibt es virtuelle Kundgebungen aus der Region. Andere Gewerkschaften planen eine Kundgebung auf dem Heidelberger Marktplatz.

Durch die Corona Pandemie können Demos und Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes nicht wie geplant stattfinden. Deswegen gibt es am 1. Mai ab 10 Uhr eine Live-Veranstaltung im Internet. Dabei wird es vor allem um die Corona-Krise gehen - um die finanzielle Situation der Arbeitnehmer durch die Corona-Einschränkungen sowie der Menschen in systemrelevanten Berufen.
 
Übertragung aus dem Capitol

Schon am Donnerstag ab 16 Uhr ist eine Live-Übertragung aus dem Mannheimer Capitol geplant. Übertragen wird sie auf der Facebook-Seite des DGB Nordbaden. Geplant sind ein Grußwort von Oberbürgermeister Peter Kurz sowie Statements aus verschiedenen DGB-Gewerkschaften.
 
Kundgebung auf dem Heidelberger Markplatz
 
In Heidelberg haben sich einzelne Gewerkschaften zusammengeschlossen und eine Mai-Kundgebung auf dem Marktplatz geplant. Allerdings mit einer beschränkten Teilnehmerzahl. 40 Menschen sind laut Stadtverordnung zugelassen. Die Demonstranten müssen 1,5 Meter Abstand zueinander halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Bei Verstößen wird die Kundgebung aufgelöst. Die Kundgebung findet von 14 bis 15 Uhr statt. Das Motto der Aktion lautet: „Solidarisch und nicht alleine – Solidarität heißt Menschen schützen – Solidarität heißt Grund- und Menschenrechte verteidigen!“.
 
Betretungsverbot auf der Heidelberger Thingstätte
 
Auch in diesem Jahr darf auf der Heidelberger Thingstätte nicht gefeiert werden. Die Stadt Heidelberg hat darauf hingewiesen, dass die Thingstätte in der Walpurgisnacht gesperrt bleibt. Also ab heute 14 Uhr bis morgen früh 6 Uhr. Gründe dafür sind zum einen das Versammlungsverbot aufgrund der Corona-Pandemie und zum anderen die Waldbrandgefahr sowie die Sicherheit der Besucher. Die Polizei und Mitarbeiter der Stadt sowie weitere Sicherheitskräfte werden in der Walpurgisnacht vor Ort sein. Die gesamte Thingstätte wird in diesem Zeitraum ausgeleuchtet und eingezäunt.
Hintergrund: Im Jahr 2017 gab es einen Schwerverletzten sowie einen Waldbrand. Jedes Jahr kamen bis zu 15.000 Besucher auf die Thingstätte, einen offiziellen Veranstalter gab es aber nicht und damit auch kein Sicherheitskonzept.