LKW-Fahrer mit über 3 Promille unterwegs

Einem aufmerksamen Autofahrer ist es wohl zu verdanken, dass am Samstagmittag gegen 13 Uhr auf der A 65 bei Haßloch nichts schlimmeres passiert ist. Der Mann rief die Polizei bereits auf der B9 an, weil ihm die Fahrweise eines polnischen LKW-Fahrers als gefährlich erschien. Der Zeuge fuhr dem LKW hinterher und lotste so die Beamten über sein Handy zu dem Trucker. An der Anschlussstelle Haßloch konnten die Beamten den Polen dann stoppen. Schon als dieser die Führertür öffnete, merkten die Beamten, dass der 47-Jährige zu viel Alkohol getrunken hatte. Beim folgenden Atemalkoholtest erreichte er einen Wert von 3,19 Promille. Wenn man bedenkt, dass man bereits ab 1,6 Promille von einer absoluten Fahruntüchtigkeit spricht, war seine Fahrt mehr als gefährlich. Auch auf der Polizeiautobahnstation Ruchheim verhielt sich der 47-Jährige widerspenstig und uneinsichtig. Da er hier in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, setzten die Beamten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000 € fest und behielten seinen Führerschein ein. Die Abfahrt Haßloch in Richtung Landau auf der A 65 musste für etwa 1 Stunde voll gesperrt werden, bis der Sattelzug von dort entfernt werden konnte.