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Gefahr durch angrenzende Biogasanlage

Bad Rappenau: Explosionsgefahr bei Großbrand

Lichterloh hat es seit Samstagabend in Bad Rappenau gebrannt.

Da stand das Heu- und Strohlager eines Landwirts in Flammen. Die Rauchwolke war auch aus weiter Entfernung noch zu sehen. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Sonntag hinein.
Explosionsgefahr durch Biogasanlage
In der Nähe des Lagers befindet sich eine Biogasanlage. Deshalb hat sich die Situation verschärft: Durch den Brand hätte es zu einer Explosion kommen können. Ein Großalarm wurde ausgerufen und verschiedene Feuerwehren zum Einsatzort geschickt. 82 Einsatzkräfte waren insgesamt an den Löscharbeiten beteiligt. Vorsorglich war auch der Rettungsdienst vor Ort. Das Gebiet rund um den Brandherd wurde weitläufig abgesperrt.

Wie liefen die Löscharbeiten ab?
Bei dem Brand und den Löscharbeiten wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr war mit Drehleitern im Einsatz. Die Biosgasanlage wurde währenddessen mit Wasserwerfern heruntergekühlt. Dadurch konnte die Explosionsgefahr eingedämmt werden.

"Wir haben mehrfach Messungen in der Umgebung durchgeführt. Es wurden aber keine giftigen Stoffe festgestellt,

so teilte die Polizei am Samstagabend mit.
Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, eine Gefahr bestand für diese jedoch nicht.
Brandursache wird noch ermittelt
Über den entstandenen Schaden können noch keine Angaben gemacht werden. Auch die Brandursache ist noch unklar. Eine Selbstzündung könne allerdings nicht ausgeschlossen werden, so die Beamten.
 

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Foto: Julian Bucher/Einsatzreport24