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Schweigemarsch für die Schließung aller Schlachthäuser

In Mannheim demonstrieren am Samstag Tierschützer für die „Schließung aller Schlachthäuser“.

Mit Plakate, Banner und Fahnen mit der Aufschrift „Artgerecht ist nur die Freiheit“, „Fleisch macht krank“ und „Tierquälerei stoppen!“ zogen Tierschützer am Samstagnachmittag durch die Innenstadt. Start der Demonstration war am Mannheimer Hauptbahnhof. Ab 12 Uhr konnten sich Passanten hier an Infostände über Tierrecht und Ziele der Tierschützer informieren. Mehr als 100 Demonstranten versammelten sich dann um 14:30 Uhr und zogen nach einer Rede Richtung Schloss zum Paradeplatz, wo es dann eine Zwischenkundgebung gab. Weiter ging es dann über den Friedrichsring zu den Planken. Während der Demo mussten alle Teilnehmer Masken tragen und den Mindestabstand einhalten. Außerdem schwiegen sie alle. Gegen 17 Uhr endet der Schweigemarsch am Wasserturm. Abgesperrt wurden die Straßen nur kurzeitig und Etappenweise.

Weltumspannenden Demoreihe für die Anerkennung von Tierrechten
Organisiert hat den Schweigemarsch die Tierschutzorganisation ARIWA Rhein-Pfalz („Animal Rights Watch“). Die Teilnehmer kämpfen für die Abschaffung jeglicher Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren. Laut der Tierschutzorganisation sterben jedes Jahr mehr als 700 Millionen „Nutztiere“ in der deutschen Fleischindustrie. Deshalb fordern sie Respekt für ALLE Tiere, egal ob es sich um Nutztiere, Haustiere oder Wildtiere handelt. Die Demonstranten wollen für die Tiere eintreten, die in den Anlagen der Tierindustrie leiden und sterben. Der Schweigemarsch ist Teil einer weltweiten Demonstrationsreihe, in Deutschland findet sie in 10 Städten statt.