In der Metropolregion Rhein-Neckar geht ein oder mehrere Pferdeschänder um. Unter anderen in Wiesloch und Heddesheim wurden Pferde verletzt. Die Polizei hat jetzt Hinweise auf einen Täter.
Auf einer Pferdekoppel in Wiesloch wurden jüngst drei Stuten mit einem Tatwerkzeug an den Läufen verletzt. In den letzten Wochen gab es bereits mehrere Fälle von Pferdeschändungen auch in Heidelberg, Neckargemünd und Plankstadt. Die Polizei hat deshalb die Ermittlungsgruppe Koppel gegründet. Im Fall Wiesloch gibt es dank einer Überwachungskamera auf dem Hof Hinweise auf den Täter.
Die Person wird wie folgt beschrieben:
- Ca. 50 Jahre alt
- 185 bis 190 cm groß
- Bauchansatz
- Dunkelbraune Haare, vorne etwas kürzer geschnitten als hinten
- Gebräuntes Gesicht, gebräunte Haut, ins Rötliche gehend
- Sprach Deutsch ohne erkennbaren Dialekt
- Trug ein strahlend weißes T-Shirt und knielange kurze Hosen
- Die Person hatte ein Fahrrad bei sich
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise, insbesondere zu der sich auffällig verhaltenden Person geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0 zu melden.
Polizei sucht, PETA hilft
Auch die Tierschutzorganisation PETA ist auf den Fall aufmerksam geworden und hat eine Belohnung in Höhe von 2000 € für Hinweise auf den Pferdequäler ausgesetzt. Zudem wird es am 1. September eine Infoveranstaltung mit dem Titel "Wie schütze ich mein Pferd?“ geben. Grund ist die wachsende Verunsicherung in der Region. Los geht der Infoabend um 18:30 Uhr im „Aktivstall Wörner“ in Oftersheim. Die Teilnehmerzahl ist wegen Corona auf 40 Teilnehmer begrenzt. Eine Anmeldung unter 0621415700 ist erforderlich.