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16-Jähriger erfüllt sich seinen Traum

Schüleraustausch trotz Corona: Mathis geht nach Irland

​Während der Corona-Krise einen Schüleraustausch nach Irland machen? Für den 16-jährigen Mathis geht dieser Traum seit dem vergangenen Wochenende nun endlich in Erfüllung, wenn auch mit einem kleinen Wermutstropfen.

Mathis ist in "diplomatischer Mission" für die Metropolregion Rhein-Neckar unterwegs, um die grüne Insel zu entdecken und für seine Heimat zu werben. Zudem ist er der einzige Schüler, der in der aktuellen Pandemie diesen Trip überhaupt umsetzen darf. Dafür kann er sich bei Irland selbst bedanken. Das Land hat ihm grünes Licht für sein Abenteuer gegeben. Normalerweise wird er dabei von rund zehn weiteren Mitstreitern begleitet. Die sind in diesem Jahr allerdings leer ausgegangen und müssen - sofern es ihre Situation in der Schule erlaubt - ein weiteres Jahr auf den Austausch warten.

14 Tage Quarantäne in einem Haus mit sieben Kindern

Im Fall von Mathis hat das Ganze einen kleinen, wenn auch verschmerzbaren Wermutstropfen. Er muss zunächst 14 Tage in Quarantäne und darf sein Zuhause auf der Insel nicht verlassen. Immerhin hat er dafür ein eigenes Zimmer im Haus seiner Gastfamilie, die immerhin sieben Kinder hat.
 

Werbung für die Metropolregion

Mathis kennt sich bestens aus. Schon mit seiner Familie war er schon oft in England, Wales oder Schottland. Nur Irland fehlte noch auf seiner "Bucketlist", sodass das Land mit seiner atemberaubenden Landschaft, den steilen Küsten und grünen Wiese ganz oben auf seiner Liste stand. Die Iren gelten als besonders gastfreundlich und herzlich. Eine Eigenschaft, auf die sich Mathis ganz besonders freut. Bei dieser Gelegenheit möchte er nicht nur sein Englisch verbessern, sondern auch Werbung für seine Heimat im Ausland machen. Klar, Dublin ist schön, Kerry genauso. Aber wir haben Heidelberg, den Odenwald, Einkaufsmöglichkeiten, Kunst, Kultur und Bars in Mannheim sowie die Deutsche Weinstraße und vieles mehr.