Um die Situation unter Kontrolle zu bekommen, mussten weitere Einsatzkräfte nach Mannheim beordet werden. Auch das Kommunikationsteam, welches in Heidelberg im Einsatz war. Um die Standards der Corona-Beschränkungen bezüglich Mindestabstand und Mund-Nasen-Schutz zu gewährleisten, wurde gemeinsam mit dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Mannheim kommunikativ auf die Wartenden eingewirkt.
Es wurde schnell deutlich, dass sich viele Geschäfte wohl nicht genügend auf den Ansturm vorbereitet hatten. Viel zu viele Kunden wurde der Zutritt zu den dann teils massiv überfüllten Gewerbeflächen gewährt, sodass die Geschäftsleitungen dem Ansturm der Schnäppchenjäger teilweise entweder machtlos oder gar, wie in einem Tabakverkaufsladen und einem Imbiss, untätig gegenüberstanden. Zwei Schnellrestaurants in den Planken mussten sogar temporär geschlossen werden, um den Kundenaufenthalt in den Geschäften zu reduzieren. Die Ermittlungen gegen die Betreiber wegen des Verdachts, gegen die geltenden Corona-Regeln verstoßen zu haben, sind eingeleitet.
Polizeipräsident Andreas Stenger appeliert an die Vernunft: