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Die Stadt verschärft Corona-Regeln

Nächtliche Ausgangsbeschränkung in Mannheim

Die Stadt Mannheim hat in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass sie die Corona-Regeln verschärft. Ab Freitag gilt in der Stadt eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens.

Oberbürgermeister Peter Kurz hat am Donnerstag auf einer Video-Pressekonferenz mit Journalisten verkündet, dass es eine Ausgangsbeschränkung geben wird. Als Reaktion auf hohe Corona Zahlen, verhängt die Stadt Mannheim eine 10-Nächte lange Ausgangsbeschränkung von 21Uhr abends bis 5 Uhr morgens. Diese Ausgangsbeschränkung hat eine Gültigkeit von Freitag, dem 4.Dezember bis einschließlich 14. Dezember.

Mannheims Polizeipräsident Andreas Stenger betonte auf der Pressekonferenz, dass es mobile und stationäre Kontrollstellen geben wird. Zusätzlich kann man eine hohe Polizeipräsenz erwarten. Diese Ausgangsbeschränkung soll von der Struktur wie ein Polizeigroßeinsatz gehandhabt werden. Wer gegen diese Maßnahmen verstößt kann mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen. Allerdings betonte Stenger, dass man wie auch bei den Maskenkontrollen mit dem gewohnten Fingerspitzengefühl vorgehen möchte.

Ausgenommen von dieser Ausgangbeschränkung, sind Menschen die einen triftigen Grund haben, ihre Wohnung zu verlassen. Dazu zählen: Arbeiten, Gassi gehen mit seinem Hund und ein Arzt oder Apothekenbesuch. In diesen zwölf Tagen werden Schulsport und alle Veranstaltungen, die kein Gottesdienst, Gerichtsverhandlung oder Ähnliches sind, verboten. Wer als Besucher eine Pflegeeinrichtung betritt, muss einen PCR (nicht älter als 48 Stunden alt), beziehungsweise einen Antigen-Schnelltest vorweisen können und zusätzlich eine FFP2-Maske tragen.

Die Ausgangsbeschränkung gilt in dieser Form bisher nur für Mannheim, denn hier liegt der 7-Tage-Inzidenzwert seit längerem über 200. Es ist möglich, dass auf Landesebene noch weitere Verschärfungen hinzukommen.