Im öffentlichen Nahverkehr der Region wird das Angebot aufgrund des Lockdowns in der Corona-Pandemie eingeschränkt. Im Rhein-Neckar Kreis fahren die Busse der BRN Busverkehr Rhein-Neckar GmbH und der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) bereits seit diesem Wochenende in den Abend- und Nachtstunden seltener, ab morgen kommen im gesamten Gebiet des Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) weitere Reduzierungen hinzu: So wird im Neckar-Odenwald-Kreis und im Main-Tauber Kreis der gesamte Busverkehr ab morgen auf den Ferienfahrplan umgestellt, im Kreis Bergstraße gilt ebenfalls der Ferienfahrplan für alle Buslinien, zudem wird hier der Betrieb spätestens ab 23 Uhr eingestellt.
Die Busse und Bahnen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) fahren ab dem 24. Dezember in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen reduziert, die Nachtverkehre entfallen weitestgehend. Darüber hinaus gilt auch bei der RNV ab sofort eine Ferienregelung: Sämtliche Schulbusfahrten sowie Zusatzfahrten im Schülerverkehr entfallen.
Grundsätzlich gilt, dass in Mannheim und Ludwigshafen die Bahnen wie an Sonntagen und die Busse wie Samstagen fahren werden.
In Heidelberg fahren Busse und Bahnen montags bis samstags im 20-Minutentakt und an Sonntagen nach dem regulären Sonntagsfahrplan.
Da es nach wie vor Menschen gibt, die auch während des Lockdowns mobil sein müssen, weil sie beispielsweise im Krankenhaus, in der Pflege oder in größeren Industriebetrieben mit weiterlaufender Produktion arbeiten, wird es im Gebiet der RNV allerdings weiterhin Fahrten am frühen Morgen und am späten Abend geben. Erste Fahrten werden grundsätzlich ab etwa 4 Uhr angeboten. Bis etwa 24 Uhr bestehen noch Fahrtmöglichkeiten von den Stadtzentren in die Stadtteile und das Umland. Mit großen Arbeitgebern in der Region wurden entsprechende Vorgespräche geführt.
Der Betrieb auf den Strecken der Regionalbahnen und der S-Bahnen sollen nach Mitteilung der VRN nicht eingeschränkt werden.