Die Ausbaustrecke zwischen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg sowie der Bauabschnitt zwischen Bad Rappenau und Heilbronn/Untereisesheim sind fertig. Lediglich Restarbeiten entlang der A6 seien nach Angaben des Betreibers in diesem Bereich noch zu bewältigen. Dazu gehören im nächsten Jahr unter anderem der Neubau der zweiten Brückenhälfte über die B 292 bei Sinsheim und die Rampe an der Anschlussstelle Sinsheim.
Der Baustart für das Projekt war im Frühjahr 2017. Seitdem wurden Millionen Kubikmeter Erde auf den zusammen 18,2 Kilometer langen Abschnitten bewegt und viele Tonnen Abbruchmaterial aufbereitet und wiederverwendet.
Allen Widrigkeiten zum Trotz im Zeitplan
Dabei gab es auch viele Herausforderungen zu bewältigen. Ausbauarbeiten unter laufendem Verkehr seien beispielsweise immer eine schwierige Angelegenheit, wie Geschäftsführer Dony des Betreibers ViA6West beschreibt. Zusätzlich mussten acht Regenrückhaltebecken eingebaut, sowie elf Unterführungen und Brücken neu erstellt werden.
Dazu kamen ungeahnte Widrigkeiten wie die Errichtung eines 13 Kilometer langen Totholzstreifens, um die streng geschützte Haselmaus nicht zu gefährden. Und dann kam ja auch noch die Corona-Pandemie: Gerade im Hinblick auf den letzten Punkt, dankt Alexander Herrmann, stellvertretender Gesamtprojektleiter der BauArge seinen Kollegen: