In Ladenburg im Rhein-Neckar Kreis wurde heute früh ein Geldautomat gesprengt. Bei der Explosion im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von rund 50 000 Euro. Wieviel Geld die Täter dabei erbeutet haben, steht noch nicht fest.
Eine Explosion am Ladenburger Cornell-Serr-Platz riss heute morgen gegen vier Uhr zahlreiche Anwohner aus dem Schlaf. Zwei bislang unbekannte Täter sprengten einen Geldautomat im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Dabei wurde der Automat aufgerissen und die Verglasung des Bankraums völlig zerstört. Der dabei entstandene Sachschaden beträgt circa 50 000 Euro, ob bei der Sprengung auch Geld erbeutet wurde, ist Bestandteil der aktuellen Ermittlungen.
Anwohner, die durch die Explosion aufmerksam wurden, berichteten, dass die zwei Täter mit einem Fahrzeug flüchteten. Weitere Zeugen gaben an, dass einer der Täter schwarz maskiert und schwarz bekleidet war, er soll sich mit dem zweiten Mann in einer slawischen Sprache unterhalten haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers verlief zunächst ergebnislos.
Am Tatort hat unterdessen die Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die Spurensicherung übernommen, Helfer des THW kümmern sich um die Aufräumarbeiten und Sicherung des Bankraums.
Zeugen, die Hinweise zur Tat, den Tätern oder zu verdächtigen Fahrzeugen geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Bereits letztes Jahr soll es nach Angaben von Anwohnern einen Versuch gegeben haben, den Geldautomaten zu sprengen.