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Verdacht des hochansteckenden Vogelgrippevirus H5N8 bestätigt

Bobenheim-Roxheim: Vogelgrippe im Vogelpark

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat den Verdacht auf das Vogelgrippevirus bei einer Hawaiigans im Vogelpark Bobenheim-Roxheim bestätigt. Das Veterinäramt hat bereits die ersten Maßnahmen getroffen.

Im Vogelpark Bobenheim-Roxheim ist eine Hawaiigans am Vogelgrippevirus erkrankt und gestorben. Daraufhin hat das Veterinäramt Rheinland-Pfalz den Betrieb gesperrt und führt jetzt noch weitere Untersuchungen durch. Der Park selbst, hat ein Biosicherheits- und Hygienekonzept, was schon seit Längerem durchgesetzt wird. Somit ist der Park gut vorbereitet. Am gleichen Tag wurden bereits alle Vögel aufgestallt. Wegen des Konzepts im Park wird vorerst von einer Tötung der Vögel abgesehen. Die Staatsministerin Anne Spiegel nimmt die Situation sehr ernst und hat alle Geflügelhalter dazu aufgerufen, den direkten und indirekten kontakt mit Wildvögeln zu vermeiden.

Seit Oktober 2020 breitet sich die Geflügelpest sehr stark in der Wildvogelpopulation in Europa und Deutschland aus. Das betrifft auch zunehmend die Geflügelbestände. Die Staatsministerin sagt aber auch, dass sie gut auf einen Ernstfall vorbereitet sind, dadurch, dass das Landesuntersuchungsamt seit Jahren Wildvögel und Hausgeflügel auf Erreger von Vogelgrippe untersucht. Das Land hat außerdem immer wieder Übungen für Tierseuchen mit allen betroffenen Akteuren durchgeführt.
Weitere Infos zur Vogelgrippe gibt es hier