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Unbekannter zeigt eine Waffe

Mannheim: Onlineunterricht Störungen nehmen zu

Die Störungen im Onlineunterricht durch Fremde nehmen zu. Nachdem zuerst eine Realschule in Heidelberg betroffen war, gab es jetzt auch an einem Berufskolleg in Mannheim einen ähnlichen Fall.

Eine Lehrerin eines Berufskollegs in Mannheim hat kurz nach Beginn des Onlineunterrichts gemerkt, dass sich deutlich mehr Schüler in den Deutsch Unterricht eingewählt haben, als in der Klasse sind. Als sie die Klassenliste überprüft hat, wurde sie mit einer fremden Männerstimme sexistisch beleidigt. Ein Bild zu der Stimme war auch kurzzeitig auf den Monitoren zu sehen. Es soll sich dabei um eine maskierte Person gehandelt haben, die eine Schusswaffe in der Hand gehalten hat. Die Lehrerin hat daraufhin natürlich sofort den Unterricht beendet und die Polizei informiert. Aktuell versucht die Polizei mit Hilfe von IT-Experten herauszufinden, wer sich von außen in die Online-Sitzung einwählen konnte und ob die Waffe echt war.

Wenige Tage zuvor gab es bei dem Onlineunterricht in der 6. Klasse einer Realschule in Heidelberg auch einen Unbekannten Störer. Dieser hat in die Online-Konferenz pornografische und rechtsradikale Inhalte eingespielt. Weitere Fälle gab es auch in Bayern und Hessen. Dort sind Nacktfotos, beziehungsweise pornografische Darstellungen in Lernplattformen von Grundschülern aufgetaucht.