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Kontrollen wegen verbotener Pro Palästina-Demo

Polizeilicher Großeinsatz in Heidelberg

In Heidelberg kontrolliert die Polizei am Samstagnachmittag mit einem Großaufgebot den Verkehr und die Innenstadt. Da sollte heute eine Demonstration unter dem Motto „Solidarität für Palästina“ stattfinden.

Heidelberger Demo verboten
Diese wurde gestern Abend verboten, weil die Demo desselben Veranstalters letzte Woche in Mannheim eskaliert ist: Es gab Körperverletzungen, Volksverhetzung und schweren Landfriedensbruch. Statt den angekündigten 250 Teilnehmer*innen waren 5000 Menschen erschienen. Auch für die Demo in Heidelberg waren 250 Teilnehmer gemeldet.

Verstärkte Kontrollen
Damit sich die Lage nicht noch einmal zuspitzt, ist die Polizei vor Ort mit einem Großaufgebot im Einsatz, um das Verbot zu überwachen. Durch Verkehrskontrollen werden Anfahrtswege kontrolliert, sowohl stationär, als auch mobil. Damit soll verhindert werden, dass es zu Menschenansammlungen kommt. Bisher habe es noch keine Vorfälle gegeben, so Christopher Weselek vom Polizeipräsidium Mannheim. Ursprünglicher Beginn der Veranstaltung war 16 Uhr.

+++ Update 16:45 Uhr +++
Polizeisprecher Weselek berichtet, dass es keine Anzeichen dafür gebe, dass Menschen demonstrieren wollen. Zwar seien viele Menschen in der Stadt unterwegs, das sei jedoch auf die Corona-Lockerungen zurückzuführen, so der Polizeisprecher. Auch bei den Verkehrskontrollen habe es keine Vorfälle gegeben.
 

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Foto: Priebe