Bereits seit Ende 2020 ermittelte die Kriminalpolizei Heidelberg, das Polizeipräsidium Mannheim und die Abteilung für Betäubungsmittelkriminalität und Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Mannheim gegen eine Bande aus dem Rhein-Neckar- Raum wegen des Verdachts auf das Handeln mit Rauschgift im großen Stil.
Gestern schlugen die Ermittler zu: Bei der Durchsuchung von elf Bunkerwohnungen zur Lagerung von Rauschgift in Weinheim, Ladenburg, Heidelberg und im gesamten Rhein-Neckar- Kreis wurden rund 276 Kilogramm Marihuana, 11 Kilogramm Haschisch, sowie Amphetamin und Kokain gefunden.
Zudem wurden zwei scharfe Schusswaffen mit Munition, 76 000 Euro Bargeld, sowie vier hochpreisige Fahrzeuge sichergestellt. 13 Tatverdächtige wurden festgenommen, sechs von ihnen wurden bereits gestern dem Haftrichter vorgeführt, die restlichen sieben müssen sich heute beim Amtsgericht Mannheim verantworten.
Auf die Spur der Verdächtigen kamen die Ermittler durch die Auswertung eines speziell verschlüsselten Messenger-Dienstes, den die Beteiligten zur Kommunikation nutzten.
An dem Einsatz gestern waren rund 400 Einsatzkräfte, darunter auch das Spezialeinsatzkommando Baden-Würrtemberg (SEK) beteiligt.
Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl gratulierte der Polizei Mannheim zu dem erfolgreichen Einsatz: