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Mehrere Festnahmen nach Angriff auf Polizisten

Rund 800 Menschen kommen trotz Verbot in Mannheim zusammen

Trotz Verbot sind gestern wieder mehrere hundert Menschen in der Rhein-Neckar-Region gegen die Corona-Regeln auf die Straße gegangen. In Mannheim wurden bei Ausschreitungen 13 Polizisten verletzt. Proteste gab es auch in Weinheim mit rund 100 Teilnehmern. Hier wurden zwei Beamte verletzt. Bei weiteren Versammlungen im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg blieb die Lage aber laut Polizei friedlich.

In Baden-Württemberg haben sich am Abend wieder an vielen Orten Rechtsradikale und Corona-Leugner versammelt. Trotz Verboten durch Städte und Gemeinden, starteten sie hier ihre als Spaziergänge getarnten Demonstrationen. Besonders heftige Zusammenstöße mit der Polizei gab es dabei erneut in der Rhein-Neckar-Region.
Wieder Randale in Mannheim
Laut Polizei versammelten sich allein in Mannheim - verteilt über das Stadtgebiet - rund 800 Demo-Teilnehmer. Auch hier war zuvor ein Versammlungsverbot erlassen worden. Als Polizisten den Zug mit mehreren hundert Menschen vom Wasserturm her kommend stoppte, eskalierte die Lage. Die Beamten wurden angegriffen - Böller flogen aus der Menge. Am Ende wurden 13 verletzte Polizisten und Polizistinnen gezählt.
Mehrere Festnahmen und Anzeigen
13 sogenannte Spaziergänger wurden festgenommen - über 130 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsrechts kamen am Ende zusammen. Auch in Weinheim protestierten am Abend rund 100 Menschen gegen die aktuelle Corona-Politik - hier wurden zwei Polizisten verletzt.