Lebensmitteldiebstahl gegen Essensverschwendung
Täglich landen tonnenweise Lebensmittel die noch verwendet werden könnten im Abfall. Aktivisten gehen „containern“ um dem ein Zeichen zu setzten und fordern damit ein „Essen-Retten-Gesetz“.
Täglich landen tonnenweise Lebensmittel die noch verwendet werden könnten im Abfall. Aktivisten gehen „containern“ um dem ein Zeichen zu setzten und fordern damit ein „Essen-Retten-Gesetz“.
Das sogenannte „containern“ bedeutet, dass noch verwendbare Lebensmittel aus Müllcontainern von beispielsweise Supermärkten geklaut werden. Dies ist aber obwohl die Lebensmittel bereits im Müll sind illegal. Die Aktivisten möchten mit der Aktion deswegen damit aufmerksam machen, dass diese Regelung kein Sinn macht. Somit fordern sie ein „Essen-Retten-Gesetz“, dass weniger noch haltbare Lebensmittel im Müll landen und man nicht mehr „containern“ gehen muss.
Wenn in der Mülltonne wirklich nur Dinge landen, die nicht mehr genießbar sind, dann müsste niemand mehr illegal containern
,so Raúl Semmler, einer der Mitorganisatoren für die Aktion.
Am Samstag werden acht bis 15 Aktivisten eine weitere solche Aktion machen und wieder „containern“ gehen. Anschließend werden sie die noch unbeschadeten Lebensmittel kostenlos an Passanten verteilen, die diese haben möchten. Manche der Aktivisten werden sich anschließend der Polizei stellen.