Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Spielerisch krebskranke Kinder an Therapieübungen heranführen

Augmented Reality für krebskranke Kinder

Die jungen Studenten Bastian Münch, Maurice Nicolai und Kevin Keiner haben das Start-up „OnkoMovement“ gegründet. Das Start-up möchte mithilfe von Augmented Reality (AR), was im Deutschen erweiterte Realität bedeutet, krebskranke Kinder spielerisch an Bewegungstherapien heranführen.

Mit dem Projekt soll ein App-basiertes Serious Game entwickelt werden. Der Prototyp ist bereits fertig gestellt und wird diese Woche in einem Heidelberger Therapiezentrum vorgestellt und getestet. In Kombination mit einer AR-Brille werden virtuell Luftballons und Bälle in den Raum projiziert, die die Kinder einfangen können. Dies soll die kranken und geschwächten Kinder spielerisch an Übungen zur Bewegungstherapie heranführen ohne dass sie es überhaupt merken.

Entlastet werden dabei nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Therapeuten, da das Spiel die Übungen erklärt. Im März soll das Produkt auf den Markt kommen. Umsetzen konnten die Gründer ihre Idee mithilfe von Games Hub für Health/Life Science Heidelberg. Sie helfen Games-Entwicklern bei ihren Ideen und haben die Geräte zur Verfügung gestellt. Eine AR Brille kostet zwischen 2500 Euro und 3000 Euro.