Die Jugendlichen waren im Alter von 12 bis 14 Jahren. Wie die Polizei Vorarlberg mitteilt, hatten die Lehrer die Informationen zur Wanderroute im Internet gefunden. Dort war sie als „klassische Feierabendrunde“ beschrieben. Jedoch war die Route alles andere als klassisch. „Tatsächlich ist der schmale Heuberggrat ein teilweise ausgesetzter Weg mit Kletterpassagen, der Schwindelfreiheit, Trittsicherheit sowie Erfahrung im alpinen Gelände erfordert“, so die Polizei.
Nachdem sich die Gruppe dazu entschieden hat, umzudrehen, rutschten zwei Schüler ab und verletzten sich leicht, da der Boden nass und rutschig war. Einzelne Schülerinnen und Schüler gerieten in Panik. Eine Lehrerin setzte daraufhin den Notruf ab. Die 107 Personen wurden mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht. Laut Polizei waren die Schüler erschöpft, unterkühlt, durchnässt und völlig aufgelöst. Der Bürgermeister des Ortes kritisiert den Autor des Interneteintrags. Es sei nicht das erste Mal, dass solche verantwortungslosen Einträge Menschen in Gefahr bringen.