Es geht ein Schrecken durch alle Reiterhof und Pferdebesitzer in der Rhein-Neckar Region. In Hirschberg-Großsachsen im Rhein-Neckar-Kreis erlitt vergangene Woche ein Pferd Verletzungen im Genitalbereich. Jetzt befürchten viele, dass das Tier vorsätzlich verletzt wurde.
Schon vor zwei Jahren – gab es ja mehrere solcher Fälle zum Beispiel in Plankstadt oder Wiesloch. Damals hatte sich die Ermittlungsgruppe „Koppel“ gegründet. Ein Täter wurde nie gefasst. Hans Mayer, der Besitzer vom Reitstall und Gänsehof Mayer und Bachhuber, wo das Tier untergebracht ist, betont, dass er keine Panik verbreiten möchte. Die Tierärztin hat laut ihm nur feststellen können, dass sich das Tier an einem scharfen Gegenstand verletzt hat. Es hätte also auch ein Unfall sein können. Das bestätigt auch die Polizei. Ob die oder der Täter zurück sind, kann die Polizei nicht sagen. Sie will einen Zusammenhang weder bestätigen, noch dementieren. Das sei auch einfach noch zu früh.
Die Polizei hat auf jeden Fall die Ermittlungen wegen des Verdachts auf den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Weitere solcher Fälle gibt’s bisher aber nicht.
Jetzt machen sich die Ermittler, die damals auch Teil der Ermittlungsgruppe „Koppel“ waren, erstmal ein Bild vor Ort und schauen, wie das Tier untergebracht ist. Ob sich da zum Beispiel jemand Zutritt verschaffen kann, oder sich das Tier dort möglicherweise leicht selbst verletzen kann.