sagt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.
In 60% der Betriebskontrollen ist es zu Beanstandungen gekommen. Das entspricht ungefähr den Werten aus den Vorjahren. Insgesamt mussten nur fünf Betriebe (teil-) geschlossen werden. Das ist weniger im Vergleich zu den Vorjahren. Bei einer Teilschließung müssen einzelne Abschnitte wie zum Beispiel die Großküche oder Lagerräume geschlossen und grunderneuert werden. Alle Betriebe haben derzeit aber wieder geöffnet und stehen unter Beobachtung. Ist ein Betrieb einmal negativ aufgefallen, erhält er bei der Lebensmittelüberwachung entsprechend einen Risikobewertung. Danach finden in regelmäßigen Abständen (zwischen einer Woche und fünf Jahren) weitere Kontrollen statt. Ist der Zustand besser, verbessert sich auch die Risikobewertung.
Verbraucher und Verbraucherinnen haben auch die Möglichkeit Beschwerden einzureichen. Davon sind 139 im Jahr 2021 eingegangen. Über die Hälfte davon konnte jedoch nicht bewertet werden. Dabei handelt es sich um Aussagen wie „Metallspäne in der Pizza“ oder „Fingernagel im Donut“. Es sei einfach schwierig das einem Betrieb im Nachhinein nachzuweisen. Selbst wenn jemand sein Essen mit nach Hause nehme, könne auch erst dabei etwas schiefgehen, zum Beispiel bei nicht angemessener Kühlung, sagt Teamleiterin Sissi Denefleh. Weil man nicht alle Makel direkt erkennt, ist es ganz besonders wichtig bei den Kontrollen in die Tiefe zu gehen und hinter die Fassaden zu schauen. So haben die Kontrolleure und Kontrolleurinnen u.a. auch Schaben in den Räumlichkeiten, Schimmel in alten Dichtungsringen und Gespinste in gemahlenen Nüssen beobachtet (vergleiche Bilder). Es gibt aber auch amüsantere Entdeckungen, wie uns Denefleh erzählt: